adaptive cruise control

Synonyme:
Adaptive cruise control, ACC

Adaptive cruise control kann man mit "sich anpassender Tempomat" übersetzen. Dabei wird nämlich nicht, wie beim normalen Tempomat bekannt, die Geschwindikeit gehalten, sondern dem Abstand zum Vordermann angepasst. Bei Geschwindigkeiten bis 250 km/h erlauben Sie dem System Gas zu geben und zu bremsen, sodass der Sicherheitsabstand stets eingehalten wird und Sie trotzdem so zügig wie möglich unterwegs sind. Auch in Situationen wie Überholvorgänge auf der Landstraße oder Spurwechsel vorausfahrender Fahrzeuge auf der Autobahn kann das System seine Stärken voll auspielen. Es unterstützt Sie durch Geschwindigkeitszunahme oder Abbremsen im richtigen Moment.

Adaptive Cruise Control mit Stop & Go
In Stausituationen ist das ACC mit Stop & Go-Funktion sehr hilfreich: Es bremst das Auto bis zum Stillstand, wenn vor Ihnen gar nichts mehr voran geht. Nach kurzer Standzeit fährt das Auto selbstständig weiter, sobald es der Verkehr zulässt. Bei längerem Stillstand ist es erforderlich, dass das Gaspedal oder der Tempomathebel angetippt wird - und schon folgen Sie dem Vorausfahrenden. Das kann vor allem in langen Staus eine erhbliche Erleichterung sein, damit Sie entspannt ans Ziel kommen.

Wie funktioniert adaptive cruise control?
Die ACC bezieht ihre Informationen aus verschiedenen Quellen: Zum einen befindet sich in der Front des Autos ein Radarsensor, der den Abstand zum nächsten Fahrzeug bis zu einer Entfernung von 250 Meter ständig registriert. Dazu kommen die Daten von ca. 30 Steuergeräten, die jederzeit alle notwendigen und hinreichenden Informationen verarbeiten. Abgerundet wird das System durch die Hinweise, die es über das Navigationssystem erhält. Ist die Route bekannt, so können beispielsweise Fahrspuren in Kurven berechnet werden. Alles in allem unterstützt das System im Stile eines geübten und wachsamen Fahrers und bietet dem echten Fahrer eine große Portion Sicherheit und Komfort.