ESP steht für elektronische Stabilitätsprogramm verhindert durch gezieltes Bremsen einzelner Räder ein Untersteuern oder Übersteuern des Fahrzeugs. So wird vor allem in Kurven dafür gesorgt, dass der Fahrer die Kontrolle über sein Auto behält. Dabei spielt es keine Rolle, ob zu hohe Geschwindigkeit, plötzliche Änderung der Fahrbahn (Regen, Schnee, Verschmutzung) oder ein Ausweichmanöver der Grund für die Instabilität ist.
Im Fall einer Untersteuerung verzögert das ESP das Hinterrad auf der Innenseite bei gleichzeitiger Minderung der Motorleistung. Beim Übersteuern greift das ESP ins Motor- und Getriebemanagement ein und betätigt die Bremsen des kurvenäußeren Vorderrades.
Das ESP wurde erstmals 1995 von Bosch für Mercedes gefertigt. Seit November 2011 müssen alle in der EU neu zugelassenen PKW und LKW serienmäßig mit ESP ausgestattet sein. Die Abkürzung ESP hat Daimler als Marke schützen lassen, daher verwenden die meisten anderen Fahrzeughersteller eine andere Bezeichnung.
ESC - Electronic Stability Control: Audi, ŠKODA, SEAT,
VDC - Vehicle Dynamics Control: Alfa Romeo,
VSA - Vehicle Stability Assist: Honda,
DSC - Dynamic Stability Control: Jaguar, Land Rover, Mazda,
PSM - Porsche Stability Management: Porsche,
DSTC - Dynamic Stability and Traction Control: Volvo,
CST - Controllo Stabilità e Trazione: Ferrari,
MSP - Maserati Stability Program: Maserati