Lederlenkrad

Wie es der Name bereits verrät, geht es hier um ein Lenkrad, das mit Leder bezogen ist. Alternativen sind Kunststoff, Gummi oder auch andere Materialien.

Neben der edlen Optik bringt ein Lederlenkrad zahlreiche weitere Vorteile mit sich: Es ist griffig, bietet auch bei feuchten, schwitzigen Händen guten Halt und ist langlebig – zumindest bei guter Pflege.

Wie pflege ich ein Lederlenkrad im Auto richtig?

Wer sein Lederlenkrad nicht pflegt, riskiert, dass es ausbleicht, austrocknet oder sogar reißt. Weil Leder ein natürliches Material ist, reagiert es auf äußere Einflüsse wie Hitze, UV-Strahlen und Schweiß. Damit das Lenkrad lange hält, ist eine richtige Pflege also wichtig.

Dazu gehört eine regelmäßige Reinigung mit milden Lederreinigern und weichem Tuch/weicher Bürste – auf aggressive Chemikalien unbedingt verzichten. Auch herkömmliches Spülmittel eignet sich nicht zum Reinigen eines Lederlenkrads, weil es dem Leder notwendige Fette entzieht, seine natürliche Schutzschicht aufgrund eines unpassendes pH-Werts angreift und das Material rau, stumpf und klebrig macht. Genauso ist es bei Baby-Feuchttüchern, auch diese eignen sich nicht zur Reinigung eines Lederlenkrads.

Um die Geschmeidigkeit des Leders zu erhalten und Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden, sollte regelmäßig ein Pflegemittel aufgetragen werden. Und treten kleinere Beschädigungen auf, sofort reagieren und reparieren, um größere Schäden zu vermeiden.

Kann man ein Lederlenkrad aufbereiten?

Ja, ein Lederlenkrad lässt sich fast immer aufbereiten, um ihm zu neuem Glanz zu verhelfen. Eine Aufbereitung umfasst dabei eine gründliche Reinigung, die Entfettung abgenutzter Stellen, die Reparatur kleiner Kratzer oder Risse, das Nachfärben und schließlich eine Versiegelung. Diese Schritte lassen sich mit den richtigen Reinigungs- und Pflegemitteln entweder selbst durchführen, oder man beauftragt eine professionelle Aufbereitung. Die Kosten dafür liegen meist im niedrigen dreistelligen Bereich. Und ist das Lederlenkrad stark zerschlissen, ist auch ein Neubezug möglich (Kosten im mittleren dreistelligen Bereich).