


CO₂-Emissionen in g/km: 0 (kombiniert) |
Stromverbrauch in kWh/100 km: 16,2 (gewichtet, kombiniert) |
CO₂-Klasse: A |
Škoda Elroq
Škoda bringt sein zweites Elektro-Modell auf den Markt. Nach dem vollelektrischen SUV Enyaq geht der tschechische Hersteller nun mit dem etwas kleineren Bruder Elroq in Serienproduktion. Produziert wird dieser ebenfalls im Stammwerk in Mladá Boleslav, das rund eine Stunde nordöstlich von Tschechiens Hauptstadt Prag liegt. Weil sich der Elroq eine Montagelinie sowohl mit dem Enyaq als auch mit dem Octavia teilt, können laut Škoda täglich rund 600 Modelle des neuen Elektro-SUVs produziert werden. Mit dem Elroq schließt sich nun die Lücke zwischen dem VW ID.3/Cupra Born und dem ID.4/Škoda Enyag.
- zweites Elektro-Modell von Škoda
- neue Designsprache "Modern Solid"
- nachhaltige Materialien
- vier Modellvarianten












Eigenschaften
Leistung: | 286 PS |
---|---|
Kraftstoff: | Elektro |
Typ: | SUV |
Sitze: | 5-Sitzer |
---|---|
Türen: | 4/5 Türen |
Getriebe: | Automatik |
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Exterior
„Modern Solid“: Das ist Škodas neue Designsprache, die die Tschechen mit dem Elroq erstmals bei einem Serienfahrzeug zu Wort kommen lassen. Sie äußert sich in erster Linie an dem gradlinigen Markenschriftzug, der statt des gefiederten Pfeils nun in der Farbe Unique Dark Chrome (UDC) Motorhaube und Heck ziert. Auch neu: das Tech-Deck-Face. Es ersetzt den traditionellen Kühlergrill und schafft eine Verbindung zwischen den oberen Lichteinheiten. Zudem verdeckt das neue Design-Modul die Sensoren für die Fahrassistenten an der Front.
Die Scheinwerfer sind im Škoda Elroq zweigeteilt: Oben sitzt das LED-Tagfahrlicht, weiter unten, versteckt in der Frontschürze, befinden sich die Hauptscheinwerfer. Am Heck setzt Škoda auf Rückleuchten mit animierten Blinkern und bleibt seiner Linie treu, sodass direkt klar ist, aus welchem Haus der Elroq stammt. Zehn Farben stehen für das neue SUV zur Verfügung – sieben davon mit Aufpreis.
Ansonsten kommt der kleinere Bruder des Enyaq als kompaktes Elektro-SUV daher, das modern und nicht zu bullig wirkt. Für einige Modellversionen besteht die Möglichkeit, das Sportline-Paket hinzuzubuchen. Dann fährt der Elektro-SUV auf 20-Zoll-Leichtmetallrädern und einem Sportfahrwerk, das vorne 15, hinten zehn Zentimeter tiefergelegt ist.



Interior
Auch im Innenraum des Škoda Elroq ist „Modern Solid“ präsent. Hier stehen Schlichtheit, Geräumigkeit und klare Linien im Fokus. Blickfang ist der 13 Zoll große Touchscreen zur Bedienung der Klimaanlage und des Infotainmentsystems, das Apple CarPlay, Android Auto und die Online-Dienste von Škoda Connect unterstützt. Zum digitalen Cockpit gehören ein fünf Zoll großer Display hinter dem Lenkrad sowie ein Augmented Reality Head-up-Display. Anstelle von Touch-Oberflächen zum Beispiel für die Wahl der Fahrmodi setzen die Tschechen weiterhin auf klassische Tasten – auch am Lenkrad, welches wieder der elegante Škoda-Schriftzug ziert.
In der minimalistischen Mittelkonsole befinden sich Ablagefächer und der Gangwahlhebel. Der Innenraum ist in zwei Designvarianten wählbar: „Selection Loft“ und „Lodge“ – bei beiden spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Bei „Selection Loft“ wurde mit anthrazitgrauen Sitzbezügen aus Kunstleder und RecyTitan-Gewebe gearbeitet, das zu 79 Prozent aus recyceltem PET und zu sechs Prozent aus Fasern recycelter Kleidung besteht. „Lodge“ besticht im Elroq mit grauem Kunstleder und TechnoFil-Material, das sich aus recycelter Econyl-Faser (75 Prozent) und Polyester (25 Prozent) zusammensetzt.



Batterie
Die Batterien für die MEB-Fahrzeuge (MEB steht für Modularer E-Antriebs-Baukasten) Elroq und Enyaq werden ebenfalls in dem Hauptwerk in Mladá Boleslav produziert. Im Elroq sind drei Batteriegrößen wählbar. Die kleinste ist mit einer Kapazität von 52 kWh und einer Reichweite von maximal 375 Kilometern angegeben. Der mittlere, 59 kWh starke Akku soll von Ladestopp zu Ladestopp 427 Kilometer weit kommen. Und mit der größten Batterie von 77 kWh schafft der Škoda Elroq laut Angaben des Herstellers bis zu 560 Kilometer.
Assistenzsysteme
Zur serienmäßigen Ausstattung des Škoda Elroq gehören unter anderem ein Berganfahrassistent und Spurhalteassistent, eine Multikollisionsbremse, eine Reifendrucküberwachung und eine automatische Warnblinkanlage bei starker Bremsung. Wahlweise sind weitere Systeme konfigurierbar, zum Beispiel der Trained Park Assist, mit dem sich das SUV automatisch in erlernte Parklücken manövriert.



Modelle und Preise
Zum Start der Modellreihe bietet Škoda sein Elektro-SUV in vier Varianten an. Der Elroq 50 ist mit dem ID.3 von Volkswagen vergleichbar. Hier ist die kleinste Batterie (52 kWh; Verbrauch: 16,2 kWh/100 km) verbaut. Die Basis-Version kommt mit 125-kW-Antrieb, einer Reichweite von 375 Kilometern und einer Ladeleistung von 145 kW daher – innerhalb von 25 Minuten soll an einer DC-Station von zehn auf 80 Prozent aufgeladen werden können. Der Grundpreis beträgt 33.900 Euro.
Im Elroq 60 ist die aus dem ID.3 bekannte Batterie mit einer Nettoleistung von 59 kWh (brutto 63 kWh; 17,3 kWh/100 km) verbaut. Hier sitzt ein 150 kW starker Motor im Heck. Die Reichweite ist mit 427 Kilometern angegeben, die Ladeleistung mit 165 kW, die es ermöglichen soll, in 24 Minuten von zehn auf 80 Prozent zu laden. Der Elroq 60 kostet in der Basis 38.400 Euro.
Die Topversion bildet der Elroq 85, der, mit einer 77-kWh-Batterie ausgestattet (16,6 kWH/100 km), von einer 210 kW starken Maschine im Heck angetrieben wird. Angekündigt hat der Hersteller zudem den Elroq 85x mit Allradantrieb und einem zusätzlichen 220-kW-Motor, der an der Vorderachse sitzt. Mit Heckantrieb soll das SUV 560 Kilometer weit ohne Aufladung fahren können – das Modell kostet ab 43.900 Euro. Die Allrad-Version soll eine Reichweite von 546 Kilometern haben.



Škoda Elroq RS
Seinem zweiten Elektro-Modell haucht der Hersteller aus Tschechien nun etwas mehr Sportlichkeit ein: Der Škoda Elroq RS steht in den Startlöchern. Am 3. April 2025 auf Youtube präsentiert, feiert die sportliche Variante des Kompakt-SUVs auf der Mailänder Designwoche Publikumspremiere.
Nachdem der Elroq 85 bisher die stärkste Version des SUVs der Tschechen war, legt Škoda beim RS noch einen drauf. Angetrieben von zwei Elektro-Motoren, bringt er 250 kW (340 PS) auf die Straße. Die werden allein von der Hinterachse aus geleistet – der 80 kW (109 PS) starke Frontmotor wird nur bei Bedarf zugeschaltet.
Die Progressivlenkung ist beim Škoda Elroq RS serienmäßig am Start, das adaptive Fahrwerk DCC gibt’s optional. Das verbaute Sportfahrwerk ist aber generell vorne um 15 Millimeter und hinten um 20 Millimeter tiefergelegt. Da kommen die bis zu 21 Zoll großen, exklusiv für den RS verfügbaren LM-Räder besonders gut zur Geltung.
Der leistungsstärkste Motor der Elroq-Reihe geht bei dem RS mit der leistungsstärksten Batterie einher. Diese verfügt über eine Bruttokapazität von 84 kWh. Damit soll eine Reichweite von bis zu 560 Kilometern möglich sein. Geladen wird an DC-Ladesäulen mit maximal 185 kW, an AC-Stationen mit 11 kW.
Škoda präsentiert den Elroq RS in „Mamba Grün“, der leuchtenden Farbe, die bereits vom Enyag RS bekannt und eine exklusiv für die RS-Modelle vorgesehen ist. Ebenfalls charakteristisch für Škoda RS: Die schwarzen Designelemente, die zum Beispiel an den Spiegelkappen zu finden sind. Natürlich ist auch der Škoda Elroq RS mit dem neuen Tech-Deck-Face ausgestattet. An der Front fallen zudem die provokanten Lufteinlässe sofort auf. Im Innenraum zieren RS-Logos Lenkrad und Kopfstützen. Matrix-LED-Scheinwerfer, LED-Rücklichter mit dynamischem Blinker und spezielle Stoßfänger gehören ebenfalls zum Exterior des Škoda Elroq RS.
Der Innenraum ist vorwiegend in Schwarz gehalten, limettengrüne Kontrastnähte setzen einen Farbtupfer. Mittelpunkt des Cockpits bildet das digitale Cockpit mit einem 5 Zoll großen Display hinter dem Lenkrad und einem 13 Zoll großen Infotainmentsystem in RS-spezifischem Look. Ein Augmented Reality Head-up-Display rundet den volldigitalen Fahrerraum ab.
Was den Preis des Škoda Elroq RS angeht, da hält sich der Hersteller aus Tschechien noch bedeckt. In Anbetracht dessen, dass der Elroq 85 48.400 Euro kostet – und der RS ja noch etwas mehr zu bieten hat – wird das sportliche SUV ziemlich wahrscheinlich die 50.000-Euro-Marke knacken.
Škoda Elroq RS
17,2 (kombiniert)
CO₂-Emissionen in g/km:
0 (kombiniert)
CO₂-Klasse:
A



Abmessungen und Ladevolumen
17 Zentimeter kürzer als der Enyag, nämlich 4,49 Meter lang, ist der Škoda Elroq. Bei einer Breite von 1,88 Metern misst das SUV 1,63 Meter in der Höhe – sein Radstand beträgt 2,77 Meter. Im Kofferraum ist Platz für Gepäck mit einem Volumen von 470 Litern. Bei umgeklappter Rücksitzbank steigt der Stauraum auf 1580 Liter, der Innenraum bietet zudem eine Kapazität von 48 Litern. Wer mehr befördern möchte, für den ist auch eine Anhängerkupplung verfügbar.
* Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, Stromverbrauch, CO₂-Emissionen und elektrischer Reichweite wurden nach dem gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren „Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure“ (WLTP) gemäß Verordnung (EG) 715/2007 ermittelt.
Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO₂-Emissionen, die elektrische Reichweite und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen. Weitere Informationen zu WLTP finden Sie unter
www.glinicke.de/wltp/
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de/co2/ erhältlich ist.