25.000 Kilometer, 15 Länder, 44 PS

Quer durch Europa mit seinem VW T1 Bulli: Peter Gebhard zu Gast im Glinicke Autohaus Stöber & Schmidt in Bad Sooden-Allendorf.

„Wir freuen uns sehr, dass Sie heute so zahlreich erschienen sind und dass wir nach drei Jahren endlich mal wieder eine Veranstaltung dieser Art bei uns im Autohaus ausrichten können“, begrüßte Torsten Baum seine ca. 80 Firmen- und Gewerbekunden am Abend.

Torsten Baum ist seit diesem Jahr Geschäftsleiter der Glinicke Autohaus Stöber & Schmidt GmbH & Co. KG. „Ich bin im Jahr 1993 als Auszubildender hier gestartet und war Jahre lang die rechte Hand von Torsten Stöber. Nun erfüllt es mich mit Stolz in seine Fußstapfen zu treten“, so Baum weiter und eröffnete damit die Veranstaltung.

In entspannter Atmosphäre mit Snacks und kühlen Getränken freuten sich die anwesenden Bulli-Freunde auf die spannenden Erzählungen von Peter Gebhard und seiner Mammuttour durch Europa mit seinem T1 Bulli Erwin.

Seit 25 Jahren zählt der gebürtige Paderborner als Profi-Fotograf und Buchautor zu den renommiertesten Geschichtenerzählern in Deutschland und hat bereits einige Abenteuer mit seinem Bulli hinter sich, wie zum Beispiel die große Tour von Istanbul zum Nordkap. Nun ging es von Lissabon über die Alpen nach Lappland. Mit 44 PS unter der Haube unterwegs auf den Spuren der Seele Europas startete die Reise, wegen coronabedingter Einschränkungen, ein Jahr später als geplant in Lissabon. Von dort aus ging es nach Italien, weiter entlang der Atlantikküste, wo er im spanischen Galizien auf Muschelsammler traf, über die Pyrenäen und spektakuläre Alpenpässe, über die polnische Ostseeküste nach Danzig, durch die unendlichen Wälder Finnlands, stieß dort auf Rentierzüchter, die er bereits vor 25 Jahren als Foto-Student getroffen hatte, bis schließlich ein Feuerwerk an Polarlichtern den Abenteuer Trip am Nordkinn, dem nördlichsten Festlandspunkt Europas, zu Ende brachte.

Während seiner Reise traf Peter Gebhard täglich auf besondere Begegnungen und inspirierende Menschen, was ihn heute mit viel Demut zurückblicken lässt:

„Trotz einiger Probleme wie geschlossener Grenzen, Quarantäneregeln und Autopannen empfinde ich eine große Dankbarkeit für all die intensiven Erlebnisse und Erfahrungen, die ich auf dieser Tour machen durfte“, berichtet Gebhard.

Gerade die Corona-Pandemie machte es möglich, all die Impressionen und faszinierenden Bilder ohne Heerscharen von Touristen festzuhalten. Für ihn als Fotografen sei dies, so Gebhard, ein „Paradies“ gewesen, um die Essenz seiner Reise einzufangen. Dank der interessanten Fotos und Aufnahmen kann er nicht nur das Erlebte Revue passieren, sondern auch andere Menschen ein Teil dieser besonderen Reise werden lassen.