Second Life Batterie (Audi)

Audi Second Life Batterie und e-Rickscha

Die Audi AG hat gemeinsam mit dem indischen Start Up Nunam eine umweltfreundliche und nützliche Verwendung für gebrauchte Akkus der e-tron Modelle gefunden. Die Akkus werden unter anderem für den Bau von elektrisch betriebenen Rikscha verwendet. 
    
Für die aktuellen Prototypen werden noch Akkus der e-tron Testflotte von Audi verwendet. 
Zielführend für die Zusammenarbeit von Nunam und Audi war es, generelle Anwendungsbereiche der gebrauchten Akkus zu finden und somit ein „Second Life“ für ihre Batterien zu schaffen. Diese sollen sogar bis zu sieben Jahre halten. Die Rikschas laden sich selbst über Solarenergie wieder auf. Mit vollgeladenem Akku schafft eine Rikscha rund 120 Kilometer.
    
Unter dem Fahrersitz befinden sich ein Elektromotor und vier Akkumodule.  

Das Projekt konzentriert sich durch die e-Rikscha gezielt auf Frauen in Indien. Sie sollen mit Hilfe der e- Rikscha schneller und unkomplizierter Waren aus der Produktion transportieren. 

Beide Seiten waren sowohl von der Zusammenarbeit und dem kulturellen Austausch begeistert. 
Die ersten e-Rikschas sollen schon Anfang 2023 auf Indiens Straßen rollen. Zum Anfang sollen die e- Rikschas nur an Non-Profit Organisationen ausgegeben werden.  

Doch bei Rikschas soll es nicht bleiben. Nunam entwickelt stetig neue Ideen um Second Life Batterien noch anders sinnvoll in den Alltag zu integrieren. Schon jetzt werden mit Hilfe des e-tron Akkus ganze Dörfer in Indien mit Licht versorgt, wo sonst noch altmodische Gaslampen zum Einsatz kommen und Nähmaschinen in Scheiderein am Laufen gehalten. Dies funktioniert, dank des portablen Akkus. Dieser erinnert vom Aussehen etwas an einen modernen Computer, wird aber wie ein Generator verwendet.

Dieses Projekt zeigt, wie wichtig es heutzutage ist nachhaltig zu denken und auch unkonventionelle Ideen nach vorne zu bringen. Dank der Second Life Batterien geht der Fortschritt in Indien weiter voran.